Intelligentes Üben – permanente Notwendigkeit im Unterricht

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Ralph Hepp / ErfurtIntelligentes Üben – permanente Notwendigkeit im Unterricht

Viele (empirisch angelegte) Praxisbeobachtungen (z. B. HATTIE, [2014]) zeigen eindeutig, dass das Erarbeitete, selbst wenn der Unterricht schüler- und handlungsorientiert angelegt war, vielfach nicht nachhaltig in Erinnerung bleibt, wenig anwendungsbereit und selten noch nach einiger Zeit sicher verfügbar ist. Die empirisch mehrfach bestätigten Ergebnisse decken sich mit den Erfahrungen fast aller Lehrerinnen und Lehrer, die sich spätestens bei der Korrektur der Klassenarbeiten oder anderen schriftlichen Leistungsüberprüfungen die Frage stellen, worauf der sichtbare Misserfolg eines Teils der Schülerinnen und Schüler beruhen kann.
Eine schnell gegebene Begründung ist: „Die Schülerinnen und Schüler haben zu wenig geübt!“. Dies ist zweifelsohne richtig, doch beim genaueren Nachdenken über diesen Satz kommt man zu vielen weiteren Fragen:

  • Was ist zu wenig geübt worden? Begriffe, Zusammenhänge, Aufgaben oder einfach alles?
  • Wie funktioniert nachhaltiges Üben?
  • Wurde es den Schülerinnen und Schüler gelehrt, wie richtiges Üben erfolgen sollte?

Diesen Fragen und weiteren wird sich der Workshop zuwenden, wobei die Praxisanteile deutlich überwiegen.